Formgebende Verfahren
Mittels moderner CNC-Technologie bringen wir Ihr Glas in die richtige Form.
Wir schneiden, bohren und schleifen das Glas. Je nach Anwendung werden die Schnittkanten gesäumt und mit der gewünschten Kantenbearbeitung veredelt.
Hier erfahren Sie mehr zu den Verfahren:
Zuschneiden
Zuschnitt auf dem Wasserstrahlschneider im max. Format 2500 x 1395 x 200mm
(L x B x H).
Verschiedene Schnittqualitäten sind möglich, die Qualitäten reichen von 1 - 5.
Je dicker eine Glasscheibe ist, desto spürbarer sind die Qualitätsunterschiede.
5 entspricht hierbei einem Feinstschnitt.
Freiformen sowie 90° Winkel sind hier im Vergleich zu anderen Bearbeitungstechnologien möglich (5-fach-Technologie).
Schleifen
Kantenbearbeitung/ Formgebung mit einer CNC-Schleifmaschine
im max. Format 1600 x 2800 mm.
Bohren/ Rundschleifen
Unsere Bearbeitungscenter für Glas kann Löcher ab 3 mm Durchmesser
realisieren in einer Glasstärke von 2 bis 30 mm. Die Schnittkanten können
dann anschließend veredelt werden.
Kantenbearbeitung
Folgende Kantenbearbeitungen sind möglich:
1. Schnittkante
Das Glas wird mit einem Diamanten oder mit einem Hartmetallrädchen angeritzt und anschließend gebrochen. Die dabei entstandenen Bruchkanten sind unbearbeitet und scharfkantig.
2. Gesäumte Schnittkante
Das Glas mit einer scharfen Schnittkante
(wie unter Pkt. 1) ist nicht mehr scharfkantig,
so dass keine Verletzungsgefahr mehr besteht.
3. Geschliffene Kante (mit Saum)
Die Bruchfläche der Gläser ist matt geschliffen. Zusätzlich kann, wie unter Pkt. 2 beschrieben, die Kante gesäumt werden.
4. C-Kantenschliff
Die Bruchfläche ist wie ein "C" im Schleifverfahren abgerundet. Und matt.
5. Facettierte Kante
Das Glas wird im Kantenbereich mit einer Facette versehen, die ebenfalls im Schleifverfahren angebracht wird. Eine Facette ist im Allgemeinen größer als ein Saum.
6. Polierte Kante
Die unter Pkt. 3 - 5 aufgeführten Kantenausführungen können zusätzlich blank poliert werden.
7. Gestoßene Ecken
Die spitzen Ecken der Gläser in rechteckiger Form werden angeschrägt, um die Verletzungsgefahr zu vermeiden.